Unter wolkenlosem Himmel lädt Hansi Hinterseer zur gemeinschaftlichen Bergmesse ins Idyll des Kitzbüheler Hahnenkamms.
Mit heiterer Leichtigkeit geben Ulrike Putzer und Matthias Van Baaren Einblicke in die skurrile Welt der Fans von Schlagerstar Hansi Hinterseer, die in Scharen zum Auftritt ihres Idols auf einen Berg pilgern - Gottes Segen inklusive.
Unglück im Glück. Gleich zu Beginn zieht die junge Bolivianerin Juana das große Los und wird zusammen mit einigen anderen für Näharbeiten im benachbarten Argentinien ausgewählt. Doch zugleich...
Catalina Molina wirft einen menschlichen Blick auf eine Umgebung, in der für Menschlichkeit kein Platz zu sein scheint. Was am Ende bleibt ist Hoffnung, die wie das Licht der kleinen Fenster in die Dunkelheit der engen Nähwerkstätten strahlt.
Keine Regieanweisung, sondern höchste Konkretion verbirgt sich hinter der technischen Vokabel, die etwas von der Sehnsucht nach einem intelligenten und spielerischen Umgang mit dem Medium Kurzfilm verrät ...
Ein kurzes, aber umso vergnüglicheres Statement zur Filmgrammatik.
Gesucht wird die verlorene, oder besser: totgeschlagene Zeit während des Präsenzdiensts in der Randzone von Schengenland, die sich in absurden Mikro-Performances der jungen Selbstdarsteller...
Junge Grundwehrdiener inszenieren sich selbst vor der Kamera, um damit der quälenden Langeweile an einem Grenzposten im Nirgendwo zu entfliehen. Dass Unterhaltung und Politik im Film kein Widerspruch sein müssen, zeigt Judith Zdesar hier auf tragisch-komische Weise.
Schonungslos direkt sagt die Tochter im Teenageralter, was sie von ihrem Vater hält: Er sei ein „Opfer“ (und das ist ein Schimpfwort), weil er immer noch in dem mit Schulden belasteten Eigenheim lebt...
Mit einer Mischung aus schwarzem Humor und leichter Melancholie erzählt Stefan Bohun in „Musik“ die Geschichte einer Midlife Crisis in atmosphärisch gestalteten Bildern.
Nach einem Jahrhundert wird der Haushalt einer Lissabonner Familie aufgelöst und avanciert zum Angelpunkt einer biografischen und zeitgeschichtlichen Erkundung. (Diagonale Katalog)
Anhand eines Briefwechsels rollt Jola Wieczorek in hypnotischen Kamerabewegungen die Geschichte einer portugiesischen Familie vom ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart auf.
Ein Sohn fährt zu seinem Vater aufs Land, um beim Holz einräumen zu helfen.
„Holz einräumen“ besticht durch seine Einfachheit und den Mut zum Alltäglichen. Das eigentliche Drama dieser Vater-Sohn-Geschichte entfaltet sich mit leiser Eindringlichkeit zwischen den Bildern des Films.
Motoren, Achsen, Zylinder – die Bauteile des Glücks. Was sich nicht in Europa weiterverkaufen lässt, schiffen die Scrapmaster vom Erzberg nach Afrika.
Mit atmosphärischen Eindrücken, durch die wir in die Welt der Protagonisten eintauchen, eröffnet „Of Stains, Scrap and Tires“ Raum für Gedanken, die weit über die kurze Zeitdauer des Films hinaus verweisen.
Die 93 Jahre alte Malerin Tatjana Gamerith verliert langsam ihr Augenlicht. Ihre Linienführung verläuft nun intuitiv und mehr aus der routinierten Hand als über das Sehen ...
Dieses einfühlsame Portrait inspiriert vor allem durch das Selbstverständnis, mit dem die 93jährige Tatjana Gamerith ihre Liebe zur Kunst lebt. Unbeugsam schafft sie aus scheinbaren Hindernissen neue Chancen, kreativ zu werden.
Ein Wochenend-Vater holt seine achtjährige Tochter Lea ab. Es ist eigentlich alles wie immer. Doch nach und nach beschleicht sie das Gefühl, dass diesmal irgendwas nicht stimmt ...
Ein Entführungsdrama, das sich nach und nach erst als solches entpuppt. Fesselnd erzählt und beeindruckend gespielt.